RUHEBAUM Gründer Carl-Eugen Prinz zu Oettingen-Wallerstein im Interview mit der Augsburger Allgemeinen

Auszug aus dem Artikel der Augsburger Allgemeinen „Tod darf kein Tabu sein“ von Lisa Gilz

Herr zu Oettingen-Wallerstein, was war Ihre erste Begegnung mit dem Tod?

Oettingen-Wallerstein: Der Tod meines Großvaters – den habe ich noch in Erinnerung. Damals habe ich erstmals richtig verstanden, dass der Tod ein generationsübergreifendes Thema ist. […]

Und wieso eignet sich ein Wald als letzter Ruheort?

[…] Es gibt wenig auf der Welt, dass so für den Wandel im Lebenszyklus steht, wie ein Baum. Die Natur ist ein verbindendes Element für alle Glaubensarten und Konfessionen.

Wie geht man mit dem Thema Bestattung Ihrer Meinung richtig um?

Oettingen-Wallerstein: Es darf kein Tabu sein. Wichtig ist, dass die Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen und die bewusste Entscheidung noch zu Lebzeiten zu treffen – bei vollem Bewusstsein. Das ist natürlich nicht leicht. Frauen gehen damit meist sehr viel pragmatischer um, während wir Männer das häufig verdrängen. Für die Hinterbliebenen ist es eine enorme Hilfe im Moment des Schocks und der Trauer zu wissen was im Sinne des geliebten Verstorbenen ist. Selbst wenn es nicht bis ins Detail geplant ist.[…]

Wie stehen Sie selbst zum Tod? Macht das Thema Ihnen Angst?

Angst ist das falsche Wort. Angst, das lähmt.[…]

Lesen Sie das vollständige Interview „Der Tod darf kein Tabu sein“ in der Augsburger Allgemeine.