Ruhebaum Team

Dürfen wir vorstellen: Das RUHEBAUM-Team

Die 4 Kolleginnen vom RUHEBAUM-Team im Interview

Die letzte Ruhe unter dem eigenen Baum – damit Interessierte alles über diese Möglichkeit erfahren und Hinterbliebene in vertrauensvoller Atmosphäre einen würdevollen Abschied inmitten der Natur erleben können, stehen ihnen bei RUHEBAUM vier einfühlsame Mitarbeiterinnen  zur Seite. Gemeinsam ergänzen sie sich ganz wunderbar und können – egal ob im Rahmen kostenfreier Info-Führungen, individueller Vorsorge-Gespräche oder im akuten Trauerfall  eine ganzheitliche Betreuung ermöglichen.

 

Lernen Sie das RUHEBAUM-Team kennen:

  1. Angelina Hafner, Mitarbeiterin der ersten Stunde
  2. Silke Schenkenhofer, ausgebildete Gärtnerin
  3. Ingrid Hlawatsch, aus der Bestattungsbranche kommend
  4. Manuela Thum, die freundliche Stimme am Telefon

 

Angelina Hafner, Mitarbeiterin der ersten Stunde: „Es erfüllt mich mit Stolz, Teil vom RUHEBAUM-Team zu sein“

Seit über 41 Jahren ist Angelina Hafner dem Hause Wallerstein verbunden. Sie begann im Fürst Wallersteiner Forstbetrieb, war danach Leitung vom Schloss Harburg und wurde im Jahr 2016 gefragt, ob sie Lust hätte, bei einem neuen Projekt mitzumachen. Ohne zu zögern hat Angelina Hafner zugesagt, denn die neue Aufgabe bei RUHEBAUM war nicht nur eine perfekte Symbiose aus ihren bisherigen Tätigkeiten, sondern stellte auch eine spannende Herausforderung dar. Lesen Sie hier  alles über die Anfangsjahre von RUHEBAUM, was Angelina Hafner am RUHBAUM-Team besonders schätzt und was sie in ihrer täglichen Arbeit nachhaltig bewegt.

 

Silke Schenkenhofer, ausgebildete Gärtnerin: „Die Natur kann zwischen Leben und Tod vermitteln“

Seit März 2018 ist Silke Schenkenhofer Teil des RUHEBAUM-Teams. Sie ist nicht nur gelernte Gärtnerin mit dem Fachbereich Baumschule, sondern auch passionierte Jägerin und daher seit Jahren mit den Förstern vom Fürstlichen Haus  verbunden. Von Beginn an hat sie die die Entwicklung von RUHEBAUM hautnah und begeistert mitverfolgt. Irgendwann wurde sie auf eine vakante Stelle im Wallersteiner Ruheforst angesprochen und ergänzte wenig später schon das RUHEBAUM-Team. Welche Momente Silke Schenkenhofer besonders bewegen und wie ihrer Ansicht nach die Natur dabei hilft, ins Gespräch zu kommen und die passende letzte Ruhestätte zu finden, lesen Sie hier.

 

Ingrid Hlawatsch kommt aus der Bestattungsbranche: „Vom Erstgespräch bis zum Halten der Trauerrede – bei RUHEBAUM kann ich ganzheitlich begleiten“

Über zehn Jahre war Ingrid Hlawatsch in der Bestattungsbranche tätig. Seit April 2021 ergänzt sie mit dieser Expertise das RUHEBAUM-Team. Sie findet, dass jeder Mensch das Recht hat, zu 100 Prozent abgeholt zu werden und handelt danach jeden Tag. Zusammen mit ihren drei Kolleginnen  ist sie Ansprechpartnerin für Interessierte, Trauernde und Bestattungsunternehmen. Zudem ist sie als Freie Rednerin tätig – kann Hinterbliebene somit von der ersten Führung bis zur individuellen Abschiedsrede begleiten. Wie sich ihr Alltag von der einer Bestatterin unterscheidet und was ihr bei ihrer Tätigkeit besonders wichtig ist, erfahren Sie hier.

 

Manuela Thum, die freundlichen Stimme am RUHEBAUM-Telefon: „Meine Tätigkeit bei RUHEBAUM gibt mir das Gefühl helfen zu können“

Manuela Thum begann ihren beruflichen Weg im Hause Wallerstein in der Verwaltung von Schloss Baldern.  Dort plante und koordinierte sie seit 2019 Führungen und Events – bis die weltweite Pandemie die Veranstaltungsbranche zum Erliegen brachte. Seit 2021 unterstützt Manuela Thum das RUHEBAUM-Team im Büro. Sie ist erste Anlaufstelle für Interessierte, Hinterbliebene und Dienstleister und organisiert nun „ganz andere Zeremonien“. Zudem begleitet sie die allgemeine Digitalisierung der Wallersteiner Bestattungswälder. Was das genau bedeutet und wie es sich anfühlt, statt im Event- nun im Bestattungsbereich tätig zu sein, erfahren Sie hier.

 

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Beerdigt an einem Sehnsuchtsort - ist das erlaubt?

„Irgendwann möchte ich auswandern.“, „Ich liebe es, fremde Länder zu erkunden.“, „Wenn ich Rentner bin, dann ziehe ich in den Süden.“ Kennen Sie Sätze wie diese? Von Urlaubsträumen wird oft berichtet, aber wer spricht schon darüber, wo die letzte Ruhestätte sein soll. Muss diese eigentlich zwingend „dicht dran“ sein? Oder kann man nicht einfach auch fernab der Heimat seine letzte Ruhe finden? An einem besonderen Ort, den man zu Lebzeiten vielleicht sogar als „perfektes Urlaubsdomizil“ bezeichnet hätte.

Ein Sehnsuchtsort für die letzte Reise

Kennen Sie auch diese Sehnsuchtsorte? Orte, die Sie gerne bereisen. Orte, an denen Sie sich – fernab des eigenen Zuhauses – einfach wie daheim und angekommen fühlen? Diese thematisieren wir oft in Gesprächen aber über den Tod und unsere letzte Ruhestätte reden wir nur selten.

 

Ein Appell ans Vorplanen

Dabei hat es – neben der Planungssicherheit für den Betroffenen – einen großen Mehrwert für die Angehörigen, wenn sich der Verstorbene vorab mit der Beerdigung und einer möglichen Grabstelle beschäftigt. Wenn auch das „letzte Reiseziel“ besprochen wurde. Statt direkt nach dem Verlust eine Vielzahl an Optionen zu sichten und wichtige Entscheidungen treffen zu müssen, bleibt den Hinterbliebenen dann nämlich Zeit und Raum für die Trauer und das Erinnern. Es muss nicht alles abgewägt werden, sondern es kann nach dem letzten Willen des Verstorbenen gehandelt werden. Ein Aspekt der äußerst hilfreich und heilsam sein kann.

 

Ein Gefühl von Verbundenheit – über den Tod hinaus

Das Wissen, dass sich der Verstorbene exakt diesen Ort als letzte Ruhestätte ausgesucht hat, erleichtert das Abschiednehmen etwas. Besonders bewegend kann es sein, wenn mit dem Ort nicht nur der Tod, sondern schöne Erlebnisse verknüpft sind. Wenn die Angehörigen wissen, dass sich der Verstorbene dort wohlgefühlt hat oder sie vielleicht sogar zusammen an diesem Ort Lebenszeit verbracht haben. So entsteht eine ganz andere – innigere – Form der Verbundenheit. Der Ort ist damit nicht nur letzte Ruhestätte, sondern mit lebendigen Erinnerungen verknüpft.

 

„Was man tief in seinem Herzen besitzt,

kann man nicht durch den Tod verlieren.“

Johann Wolfgang Goethe

 

Warum nicht an einem Ort beerdigt sein, der sich wie Urlaub anfühlt?

Dieses Gefühl der Verbundenheit kann natürlich auch die Betroffenen in ihrer Planung bestärken. Schön zu wissen, dass die letzte Ruhestätte an einem wunderschönen Ort ist. An einem Ort, der die Hinterbliebenen dazu einlädt, gerne vorbeizukommen. Der ihnen eine kleine Flucht aus dem Alltag ermöglicht. Es ist nicht nur ein schnelles Vorbeikommen, wie es auf Friedhöfen oft der Fall ist. Es ist ein Besuch mit Erholungseffekt. Ein Mini-Urlaub für die Seele.

 

Sehnsuchtsort Wald

Solch einen besonderen Ort der Ruhe und der Erinnerung möchten wir mit den Wallersteiner Ruheforsten darstellen. Wir wollen dazu einladen, schon vor dem Tod eine besondere Verbindung aufzubauen. Eine Verbindung zu dem individuellen Ruhebaum aber vor allem auch zwischen den Generationen. Wir sind ein Ort, an dem nicht nur die Trauer Raum hat, sondern auch die Freude und das Leben. Vor dem Tod können gemeinsam mit der Familie die Wälder erkundet werden. Der eigene Ruhebaum kann aus- und immer wieder besucht werden. Bei schönen Familienausflügen entstehen bleibende Erinnerungen. Nach dem Verlust kommen die Hinterbliebenen dann immer wieder zurück. Mit dem Verstorbenen im Herzen können sie eintauchen in die Geräusche der Natur, in den Duft des Waldes – in lebendige Erinnerungen. Der Wald ist Sehnsuchtsort, letzte Ruhestätte und Kraftquelle gleichsam. Ein „perfekter Ort“ – für die gesamte Trauergesellschaft.

 

Einladung zu einer kleinen Auszeit im Wald

Lernen Sie die Wallersteiner Ruhebaum Wälder  unverbindlich und kostenlos kennen. Erleben Sie bei einem Spaziergang mit unserem RUHEBAUM Förster eine ganz besondere Naturerfahrung. Dabei erfahren Sie nicht nur viel Wissenswertes über den Sehnsuchtsort Wald, sondern auch die RUHEBAUM Philosophie und ihren ganzheitlichen Ansatz kennen.

 

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Der Sterbereport 2022

Für Sie zusammengestellt: Ausgewählte Aspekte aus dem aktuellen Sterbereport

Herausgegeben von der brand eins Medien AG und der Ahorn Gruppe skizziert der Sterbereport 2022 mit interessanten Artikeln, spannenden Interviews und umfangreichen Statistiken eine Branche im Umbruch. Einige ausgewählte Aspekte teilen wir in diesem Magazin-Beitrag mit Ihnen.  

Der Sterbereport zeigt den Facettenreichtum der Bestattungsbranche

Tod und Trauer, Menschen und Möglichkeiten, Abschied und Anteilnahme, Regeln und Rituale, Nachlass und Nachfrage, Produkte und Preise, Begleitung und Bestattung – all diesen Themen widmet sich der Sterbereport 2022. Susanne Rich, Chefredakteurin beschreibt die Motivation für solch eine besondere Veröffentlichung so: Unser Report will das scheue Gewerbe verständlich machen. Wir wollen Zahlen, Daten und Fakten teilen, Preise und Produkte erklären, Regeln und Rituale untersuchen, etablierte und neue Angebote vorstellen – und zeigen, wie aufwendig und anspruchsvoll das Bestattungshandwerk ist.“  

Dabei werden unter anderem auch diese Fragen beantwortet: 

  • Wie viele Friedhöfe gibt es in Deutschland? 
  • Was ist die präferierte Bestattungsart in Deutschland?  
  • Was sind die Gründe für eine Bestattung in einem Bestattungswald?  
  • Welche Beratungsform wird bei der Bestattungsvorsorge präferiert?  

Wie viele Friedhöfe gibt es in Deutschland? 

Laut dem Sterbereport 2022 gibt es in Deutschland 32.000 Friedhöfe. Darunter sind 415 Naturbestattungsorte Tendenz deutlich steigend … Denn immer Menschen entscheiden sich für eine grüne und nachhaltige Beisetzung umgeben von Wald. „Frieden finden im Wald“ – hier  erfahren Sie alles zum Ablauf und den Kosten einer Baumbestattung im Wallersteiner Ruheforst. 

Was ist die präferierte Bestattungsart in Deutschland?

Welch Wandel: Im Laufe der vergangenen 60 Jahre hat sich das Verhältnis von Erd- zu Feuerbestattungen fast umgekehrt. Während im Jahr 1960 noch 90 Prozent aller Beisetzungen Erdbestattungen waren, sind es 2020 nur noch 24 Prozent gewesen. Laut dem Sterbereport 2022 sind die Feuerbestattungen von 10 Prozent auf 76 Prozent angestiegen. Dabei steht die Beisetzung in einem Bestattungswald wie RUHEBAUM dem Friedhof prozentual kaum noch nach. 23 Prozent der Befragten präferieren eine Urnenbestattung auf dem Friedhof, dicht gefolgt von der Bestattung in einem Bestattungswald (21 Prozent).

Was sind die Gründe für eine Bestattung in einem Bestattungswald?

208 Befragte, die eine Waldbestattung präferierten, nannten laut Sterbereport diese Gründe für die naturnahe Beisetzung:

  • 75 Prozent: „Weil sich dann niemand um die Grabpflege kümmern muss.“
  • 74 Prozent: „Weil es naturnah ist.“
  • 46 Prozent: „Weil im Wald die Stimmung für Angehörige weniger bedrückend ist.“
  • 18 Prozent: „Wegen der geringeren Kosten.“

All die genannten Gründe können wir natürlich nur bestätigen. Wenn Sie sich vor Ort vom RUHEBAUM-Konzept überzeugen wollen, dann besuchen Sie gerne eine kostenfreie Info-Führung mit unseren RUHEBAUM-Försterinnen. Diese finden jeden ersten Samstag im Monat statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Welche Beratungsform wird bei der Bestattungsvorsorge präferiert?

Das Thema "Sterben, Tod und Trauer" bleibt laut dem Sterbereport 2022 trotz vieler wertvoller Online-Angebote analog. 86 Prozent der Befragten präferieren die Face-to-Face-Beratung. Wir erachten es als wichtig, dass sich Interessierte virtuell in Ruhe informieren können aber selbstverständlich stehen unsere RUHEBAUM-Försterinnen jederzeit auch für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gern.

Weitere Informationen zum Sterbereport 2022

Sie interessieren sich für den kompletten Sterbereport 2022?

Hier  können Sie das 122-seitige PDF kostenlos herunterladen.

Bleiben Sie Up-to-Date mit dem RUHEBAUM

Weitere Fakten rund ums deutsche Bestattungsrecht erhalten Sie im RUHEBAUM-Magazin. Dort finden Sie auch einen Artikel, der sich vor allem skurrilen Fakten rund um das Bestattungswesen widmet. Zudem informiert Sie unser dreimal jährlich erscheinende Newsletter über Aktuelles und Wissenswertes rund um die Themen „Trauer, Tod und Sterben“ sowie „naturnahe Bestattungsformen“.


Gefühl Interview Thum

„Es gibt mir ein gutes Gefühl, helfen zu können“

Interview mit Manuela Thum, der freundlichen Stimme am RUHEBAUM-Telefon

Eigentlich begann Manuela Thum ihren beruflichen Weg im Hause Wallerstein in der Verwaltung von Schloss Baldern. Dort plante und koordinierte sie seit 2019 Führungen und Events – bis die weltweite Pandemie die Veranstaltungsbranche zum Erliegen brachte. Seit 2021 unterstützt Manuela Thum die RUHEBAUM Försterinnen im Büro und organisiert nun ganz andere Zeremonien. Zudem begleitet sie wichtige Schritte der Software-Implementierung und allgemeinen Digitalisierung. Was das genau bedeutet und wie es sich anfühlt, statt im Event- nun im Bestattungsbereich tätig zu sein, erfahren Sie in diesem Interview.

Liebe Frau Thum, wie sind Sie zu RUHEBAUM gekommen?

Manuela Thum: Strenggenommen hat mich Corona zu RUHEBAUM gebracht. Vor der Pandemie war ich in der Verwaltung von Schloss Baldern tätig. Dort habe ich Führungen und Events organisiert. Durch den Lockdown konnten all die Veranstaltungen leider nicht stattfinden und auch nach den schrittweisen Lockerungen blieb es in der Veranstaltungsbranche schwierig. Da kam es wie gerufen, dass im RUHEBAUM-Team Unterstützung gesucht wurde. Nachdem ich im Jahr 2020 bei einer Software-Implementierung und der Umbenennung mitgeholfen habe, wechselte ich im Januar 2021 dann innerhalb des Hauses Wallerstein meinen Tätigkeitsbereich und fing ganz im Büro bei RUHEBAUM an.

Wie gestaltete sich dieser Wechsel für Sie?

Manuela Thum: Anfangs war ich ziemlich aufgeregt. Das Thema Tod und die Bestattungsbranche waren ja vollends neu für mich. Auch bin ich nicht so ein Baumexperte, wie meine Kolleginnen. Hilfreich war aber, dass ich die drei bereits durch andere Arbeitszusammenhänge kannte. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und intensiv eingearbeitet. Zu all den neuen Themen galt es zudem eine Software-Implementierung zu begleiten. In diesem Bereich fühlte ich mich aufgrund meiner früheren Tätigkeiten sofort heimisch. Schritt für Schritt haben wir den Baumbestand aus zahlreichen Listen und Übersichten in eine Datenbank übertragen. Das hat den Vorteil, dass sowohl ich im Büro als auch meine Kollegen im Forst jederzeit einsehen können, wie viele Plätze unter einem bestimmten RUHEBAUM noch verfügbar sind. Klar, das verraten auch die verschiedenfarbigen Plaketten am jeweiligen Baum aber eben nicht minutengenau. So aber ist eine Buchung – sei vor Ort oder von mir telefonisch entgegengenommen – gleich auf allen Endgeräten vermerkt. Das vereinfacht nicht nur den Buchungsprozess, sondern auch bestimmte organisatorische Aspekte zwischen uns, den Käufern und/oder den Bestattern. Und, wie es mit der Technik eben ist, viele weitere hilfreiche Dinge sind möglich...

Oh, das klingt spannend. Dürfen Sie schon Details verraten?

Ja, das darf ich. Kunden, die unseren Newsletter abonniert haben, wissen es auch schon: Bald wird die Software, von der ich eben sprach, nicht nur für uns intern, sondern auch für Interessenten nutzbar sein. Wir planen ein Baumportal, bei dem jeder tagesaktuell schauen kann, ob der Lieblingsbaum noch verfügbar ist und was der individuelle Platz kostet. Man könnte also durch den Wald spazieren und den gewünschten Baum direkt online reservieren. Wichtig ist mir jedoch nur zu sagen, dass meine Kolleginnen weiterhin vor Ort und ich per Telefon und Mail erreichbar bleiben werden. Das neue Angebot soll eine virtuelle Ergänzung darstellen und mehr Flexibilität bieten, nicht aber unsere individuelle Beratung ersetzen.

Was unterscheidet Ihre jetzige Tätigkeit zu der von Schloss Baldern?

Manuela Thum: Auf den ersten Blick könnte man sagen, dass es vorher um das Leben ging und sich nun alles um den Lebensabschied dreht. Organisatorisch sind meine Aufgaben allerdings gar nicht so anders. Ich habe weiterhin viel mit Menschen zu tun. Bin immer noch eng und beratend an der Seite von Kunden verschiedenster Art. Statt Hochzeit oder Jubiläum organisiere ich – gemeinsam mit den Hinterbliebenen und ganz nach den Wünschen des Verstorbenen – nun eben würdevolle Abschiedszeremonien. Und auch das gehört ja irgendwie zum Leben …

Werden Sie oft auf diesen Wechsel angesprochen?

Manuela Thum: Auf den Wechsel direkt werde ich selten angesprochen aber häufig bekomme ich die Frage gestellt, ob mir meine Tätigkeit Spaß macht.

Und? Tut sie es?

Manuela Thum: Spaß ist nicht das richtige Wort. Es ist nicht „spaßig“, mit Menschen in Kontakt zu stehen, die jemanden verloren haben. Statt schöne Events, wie beispielsweise Kindergeburtstage, bestimmt jetzt das Thema Trauer meinen Alltag. Aber auch das kann guttun! Meine Tätigkeit erheitert mich nicht aber sie bewegt mich. Zutiefst und täglich aufs Neue. Es gibt mir ein gutes Gefühl, helfen zu können. Menschen beizustehen sowie ihnen Dinge erklären und abnehmen zu können. Die Dankbarkeit, die ich dadurch erfahre, fühlt sich für mich sehr gut an. Das gibt mir und den Kolleginnen Kraft Menschen in einer schwiergen Zeit zur Seite zu stehen. So können wir als RUHEBAUM den Hinterblieben den Rahmen zu geben, ein erfülltes und schönes Leben des geliebten Verstorbenen würdig zu zelebrieren.

Wie gelingt es Ihnen, Abstand zu diesem emotionalen Thema?

Manuela Thum: Ich muss gestehen, dass ich anfangs Angst davor hatte, das Thema „Trauer, Tod und Sterben“ zu sehr mit in meinen Alltag zu nehmen. Es ist jedoch so, dass das eben beschriebene „gute Gefühl“ etwas wertvolles getan zu haben überwiegt. Ich freue mich, Menschen in einer schwierigen Lebenssituation helfen und beistehen zu können. Nicht jeder Tag ist einfach aber die Dankbarkeit stets sehr präsent und tragend. Außerdem bieten mir regelmäßiges Sporttreiben und Bewegung an der frischen Luft, zum Beispiel beim Nordic Walking, einen wertvollen Ausgleich.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Manuela Thum: Meine Hauptaufgaben ist die Kommunikation mit Interessenten, Hinterbliebenen und Bestattern. Bei mir gehen alle Anrufe und E-Mails ein. Ich führe die Interessentenliste für unsere monatlichen Führungen und vereinbare Termine für die individuelle Baumauswahl.  Auch die zweimal jährlich stattfindenden Aktionstage, an denen Interessenten sich einen eigenen RUHEBAUM im Wallersteiner Ruhewald pflanzen können, werden unter anderem von mir organisiert. Vor allem aber koordiniere ich alle Schritte, die für die Beisetzung relevant sind, so dass die Hinterbliebenen möglichst wenig Arbeit haben und sich auf das Abschiednehmen konzentrieren können. Dafür stehe ich im engen Kontakt und Austausch mit Bestattern und Behörden. Die Trauerfeier selbst begleitet dann eine Kollegin.

Welchen der RUHEBAUM Standorte mögen Sie am Liebsten?

Manuale Thum: Das ist eine schwierige Frage, denn jeder Standort hat etwas für sich. Wenn ich einen der drei nennen muss, dann würde ich den Standort Romantische Straße nehmen. Mit dem verbinde ich nämlich einen ganz besonderen Moment: Hier habe ich meine erste öffentliche Führung gegeben. Es war ein eisig kalter Tag aber die Sonne schien ganz herrlich. Aufgrund der besonderen Hanglage waren die Strahlen intensiv wärmend zu spüren und traumhaft anzusehen.

Haben Sie eine Lieblingsjahreszeit

Manuela Thum: Ich bin durch meine Tätigkeit im Büro natürlich nicht so abhängig von dem Wetter wie meine Kolleginnen Angelina Hafner, Silke Schenkenhofer und Ingrid Hlawatsch – dennoch bin ich ein absolutes Sommerkind. Ich finde, dass man in der warmen Jahreszeit den Tag viel besser und vor allem länger genießen kann. Ich mag es, schon morgens in der Sonne den ersten Kaffee zu genießen oder abends noch lange gemütlich draußen zu sitzen. Ich habe kein Problem mit Hitze. „Zur Not“ kann man sich in dieser Zeit ja auch herrlich im schattigen Wald abkühlen. (lacht)

Haben Sie einen Lieblingsbaum?

Manuela Thum: Durch meine drei RUHEBAUM Kolleginnen weiß ich natürlich allerhand über die besondere Symbolkraft von Bäumen. Unabhängig davon war ich jedoch schon immer fasziniert vom Ahorn. Die Blätter sind so schön – vor allem im Herbst.

Haben Sie einen Wunsch für RUHEBAUM?

Manuela Thum: Ich freue mich sehr darüber, wie wunderbar das RUHEBAUM Team Hand in Hand miteinander arbeitet. Jeder hat andere Themenschwerpunkte und zusammen ergänzen wir uns ganz hervorragend. Ich möchte natürlich, dass das so bleibt. Außerdem blicke ich unseren digitalen Neuerungen, die meist unser Gründer initiert, aufgeschlossen und voller Vorfreude entgegen. Sie können Interessenten die Bestattungsvorsorge erleichtern und die persönliche Beratung durch meine Kolleginnen und mich ideal ergänzen.

 

 




Weihnachtsbaum

Trauer unter dem Weihnachtsbaum

Lichterglanz und Erinnerungen – Geschichtliches und Traditionen rund um den Weihnachtsbaum

Weihnachten gilt als Fest der Familie und der Liebe – doch nicht selten macht sich zu den Festtagen besonders viel Trauer breit. Geliebte Menschen fehlen. Da der Blick auf einen festlich geschmückten Nadelbaum jedoch auch glanzvolle Erinnerungen an den verstorbenen Herzensmenschen hervorrufen kann, möchten wir Ihnen die besondere Tradition des Christ- bzw. Weihnachtsbaumes kurz vorstellen.

Der Weihnachtsbaum – eine christliche Erfindung?

Alle Jahre wieder erstrahlt in den heimischen Wohnzimmern ein festlich geschmückter Nadelbaum. Er gilt als Symbol des Weihnachtsfestes. Verglichen mit der über 2.000 Jahre zurückliegenden Geburt Christi ist der Brauch des geschmückten Baumes recht jung. Erst im 16. Jahrhundert wurden die ersten Tannenbäume aufgestellt. Womöglich erklärten ihn Reformatoren  – als Pendant zur Krippe der Katholiken – zum Weihnachtssymbol der Protestanten. Andere gehen davon aus, dass heidnische Traditionen zur Verbreitung beitrugen. So wurden die Häuser zur Wintersonnenwende oft mit Wintermaien – also grünen Zweigen – verziert. Diese galten als Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz.

Die glanzvolle, religionsübergreifende, Ausbreitung des Weihnachtsbaumes

Unabhängig davon, welche Herleitung herangezogen wird, galt der Weihnachtsbaum schon früh als Symbol der Kraft und Hoffnung. Konfessionsübergreifend eroberte er zu Beginn des 19. Jahrhunderts – zuerst in den Städten und dann auf dem Land – die deutschen Wohnzimmer. Mehr und mehr wurde der Tannenbaum zu einem festen Bestandteil des Weihnachtsfestes und im wahrsten Sinne ein „Baum der familiären Zusammenkunft“. 

„Viele Kerzen zur Weihnachtszeit auf Christbäumen brennen.

Die Botschaft sagt der Welt: lernt verzeihen können.“

(Monika Minder)

Geruhsame Festtage – trotz Trauer

Das RUHEBAUM-Team wünscht Ihnen Festtage voller Kraft, Zuversicht und heilsamen Erinnerungen. Sollten die Stunden allzu schwer werden, empfehlen wir die kostenfreie Hotline der Telefonseelsorge. Diese ist rund um die Uhr unter der Nummer 0800 – 1110111 zu erreichen.


Interview Schenkenhofer

Interview mit RUHEBAUM Mitarbeiterin Silke Schenkenhofer

„Die Natur kann zwischen Leben und Tod vermitteln“

Silke Schenkenhofer ist ausgebildete Gärtnerin und passionierte Jägerin – und seit März 2018 Teil des vierköpfigen RUHEBAUM Teams. In diesem Interview berichtet sie darüber, wie die Natur dabei hilft, ins Gespräch zu kommen und die passende letzte Ruhestätte für sich oder eine nahestehende Person zu finden.

Liebe Frau Schenkenhofer, wie sind Sie zu RUHEBAUM gekommen?

Silke Schenkenhofer: Ich bin passionierte Jägerin und daher seit Jahren mit den Förstern vom Fürstlichen Haus verbunden. Von Beginn an habe ich die Entwicklung von RUHEBAUM interessiert verfolgt. Ich fand es sehr schön, dass ein Teil des Forstes eingefriedet wurde um eine naturnahe letzte Ruhestätte zu schaffen. Irgendwann sagte man zu mir: „Mensch Silke, das könnte ich mir gut für Dich vorstellen“ – zumal ich ja eigentlich auch gelernte Gärtnerin, mit dem Fachbereich Baumschule bin. Im März 2018 hat es geklappt – seitdem bin ich mit viel Freude Teil des RUHEBAUM Teams.

Inwiefern hilft das Wissen über die Natur bei der Tätigkeit in einem Ruheforst?

Silke Schenkenhofer: Es ist erstaunlich, wie wenig die Menschen über den Wald wissen. Mir macht es Spaß zu vermitteln, unterschiedliche Dinge über die Bäume zu erklären. Auf Besonderheiten – wie beispielsweise die Liegestelle von Rehen, einen einzigartigen Blatt- oder Moosbewuchs oder andere Auffälligkeiten – hinzuweisen. Über die Zuwendung zur Natur entsteht ein ganz besonderer Kontakt zwischen den Interessenten und mir. Irgendwie offener. Sowohl der Wald als auch das menschliche Leben unterliegen einem stetigen Wandel. Mit diesem Wissen fällt es vielen einfacher, über den Tod zu sprechen oder Vorstellungen zur letzten Ruhestätte zu kommunizieren.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit besonders?

Silke Schenkenhofer: Mich reizt es, die beiden so besonderen Themen – Natur und Trauer – durch meine tägliche Arbeit verbinden zu können. Wenn Interessierte traurig anreisen aber mit einem Lächeln wegfahren, dann stimmt mich das froh und bestärkt mich unendlich in meiner täglichen Arbeit.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

Silke Schenkenhofer: Für mich und meine Kolleginnen Angelina Hafner, Ingrid Hlawatsch und Manuela Thum gibt es eigentlich keinen typischen Tagesablauf. Natürlich haben auch wir typische Büroaufgaben, wie Telefonate, E-Mails und jede Menge Organisation – vor allem aber sind wir sehr viel draußen. Bieten Führungen an, zeigen Interessenten die Standorte, helfen bei der Baumauswahl und begleiten Abschiedszeremonien. Diese Abwechslung macht sehr viel Freude.

Haben Sie eine Lieblingsjahreszeit

Silke Schenkenhofer: Eigentlich bin ich immer gerne draußen und kann wirklich jeder Jahreszeit etwas Schönes abgewinnen. Im Frühjahr und Sommer ist es natürlich angenehmer stundenlang draußen zu sein. Aber auch der bunte Herbst und der friedliche Winter haben ihren Reiz. Gerade in den Wintermonaten sieht man vieles ganz anders.

Welchen der RUHEBAUM Standorte mögen Sie am Liebsten?

Silke Schenkenhofer: Jeder Standort hat seinen ganz eigenen Reiz. Am Häufigsten bin ich im RUHEBAUM Harburg, denn ich wohne in unmittelbarer Nähe. RUHEBAUM Romantische Straße hat wohl den schönsten Namen aber auch unabhängig davon imponiert mir dieser Standort sehr. Er verfügt über eine besondere Hanglage und einen kleinen Teich. Der alte Eichenbestand ist wunderschön anzusehen. Alles wirkt irgendwie mystisch. Beim Standort Ostalb gibt es hingegen besonders viele dickstämmige Buchen. Jeder Standort hat also etwas Besonderes – überall findet man seine Lieblingsplätze.

Haben Sie einen Lieblingsbaum?

Silke Schenkenhofer: Ich habe eigentlich an jedem Standort Lieblingsbäume (lacht). Laubbäume mag ich besonders gern. Manchmal ist es der besondere Platz oder der einzigartige Wuchs, der einen Baum außergewöhnlich wirken lassen. So kann es sich bei manchen Bäumen fast so anfühlen, als stehe man unter einem Pavillon. Andere Bäume beeindrucken durch ihren enormen Stammumfang oder eine Beastung, die auffällig weit nach unten reicht.

Und wie findet man „den perfekten Baum“?

Silke Schenkenhofer: Manche Interessenten wissen es intuitiv. Andere haben vielleicht schon eine Lieblingsbaumsorte und lassen sich dann ganz gezielt zu diesen führen. Bei Jägern ist das beispielsweise oft die Weißtanne, da diese häufig für den Jagdbruch genutzt wird. Schreiner präferieren Lärchen. Die Meisten Interessenten lassen sich von der Atmosphäre leiten. Gehen dann zum Beispiel zu einem Baum, der im Sonnenlicht steht oder wo gerade das Schild „aufblinkt“. Viele sind zunächst von der Vielfalt überfordert. Das ist völlig normal und da helfen meine Kolleginnen und ich sehr gerne. Oftmals nähert man sich dann über das Thema Natur der letzten Ruhestätte. Ich erkläre dann viel über die Bäume, erzähle zum Beispiel, dass Linden herzförmige Blätter haben oder welche Bedeutung  dem jeweiligen Baum zugesprochen wird. So nähert man sich Schritt für Schritt – räumlich und emotional – dem (eigenen) RUHEBAUM. Das Leuchten in den Augen der Interessenten zu sehen, wenn „der perfekte Baum“ gefunden wurde, fühlt sich auch für mich jedes Mal sehr besonders an. Ein älterer Herr wollte sogar mal mit mir anstoßen, nachdem er sich für seine spätere letzte Ruhestätte entschieden hatte – das war ein inniger Moment.

Wie gelingt es Ihnen, Abstand zu diesem emotionalen Thema?

Silke Schenkenhofer: Komplett abzuschalten gelingt mir nicht immer. Manchmal nehme ich auch Dinge mit nach Hause aber das gehört dazu und belastet mich nicht. Mich bestärkt es sehr zu wissen, dass ich jeden Tag mein Bestes gebe und dass ich durch meine Tätigkeit Menschen zufrieden mache. Ich helfe ihnen ihren Abschied oder die Bestattung eines Angehörigen liebevoll zu gestalten. Sie am Ende zufrieden zu sehen, schenkt auch mir ein gutes Gefühl. Außerdem gibt es mir sehr viel Kraft draußen zu sein. Beruflich und privat. Ob beim Jagen oder Wandern, ich kann in der Natur einfach wunderbar abschalten.

 

Liebe Leser, Sie haben Lust auf weitere spannende Interviews und Wissenswertes rund um RUHEBAUM?

Im RUHEBAUM-Magazin veröffentlichen wir regelmäßig Artikel rund um die Themen „Sterben, Tod und naturnahe Bestattungen“. Außerdem informieren wir Sie dort über unsere Führungen und besondere Aktionstage. Tragen Sie sich gerne in den RUHEBAUM-Newsletter ein, um keinen Artikel zu verpassen.

 

 




Wenn ein Jäger stirbt - Rituale und Besonderheiten

Wenn ein Jäger stirbt - Rituale und Besonderheiten des Jägerbegräbnisses

In folgendem Artikel erklären wir Ihnen kurz die Besonderheiten und Rituale

So individuell wie das Leben eines Menschen, darf auch seine Beisetzung sein. Job, Hobbies, Leidenschaften und anderweitiges Engagement prägen – bis in den Tod. Und so gibt es auch für den „letzten Weg“ von Jägern Traditionen. Ein stringentes deutsches Brauchtum hinsichtlich einer Jägerbeerdigung gibt es nicht. Vielmehr herrschen zahlreiche örtliche Gepflogenheiten vor. Oberstes Gebot haben stets die Vorstellungen der Hinterbliebenen. Sie geben vor, wie stark die Bestattung von Jagd-Bräuchen geprägt ist.

„Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
Du wirst immer mein Freund sein.
Du wirst dich daran erinnern,
wie gerne du mit mir gelacht hast.“

(Antoine de Saint-Exupéry)

Kleine Jäger-Knigge beim Todesfall eines Kameraden

Beim Tod eines Jagd-Kameraden obliegt es dem Obmann sich bei der Trauerfamilie zu erkundigen, ob die Anwesenheit der Jägerschaft bei der Beisetzung erwünscht ist und auch, in welcher Form diese auftreten darf. So ist es denkbar, dass die Kameraden die Ehrenwache übernehmen oder den Sarg bzw. die Urne zu Grabe tragen. Besonders emotional kann auch die musikalische Einbindung durch Jagdhornbläser sein. Die Musikauswahl ist natürlich individuell. Häufig werden diese Stücke gespielt:

  • Während der Zeremonie oder beim Hinunterlassen des Sarges bzw. der Urne: „Jagd vorbei und Halali“
  • Bei der Übergabe des letzten Bruches (siehe unten): "Auf Wiedersehen"

Die Besonderheit bei der Beisetzung eines Jägers: Der Trauerbruch

Ein einheitliches Auftreten ist für die Jagdgesellschaft zumeist selbstverständlich. An diesem besonderen Tag geht sie bis in ein ganz spezielles Detail: Dem sogenannten Trauerbruch. Der Trauerbruch ist ein kurzer, unbefegter Zweig. Er wird – wie auch der Fest-, Ehren- und Standesbruch – auf der linken Hutseite getragen. Zumeist wird ein Dreispross von Fichte, Zirbe, Latsche oder Tanne gewählt. Bedeutsam ist, dass die Nadelseite nach innen zeigt. Da bei dem Tannenzweig die Unterseite sehr gut sichtbar ist, wird diese besonders gerne als Trauerbruch genommen.

Rituale geben Sicherheit

Einer der teilnehmenden Jäger bringt die erforderliche Anzahl an Standesbrüchen mit. So kann gewährleistet werden, dass alle Jäger einen Bruch derselben Baumart verwenden. Der Hut wird für die Einsegnung am Grab mit der rechten Hand vom Kopf genommen. Nach den letzten Worten des Grabredners wird der Bruch mit der linken Hand vom Hutband gelöst. Dann wird dieser auf den Hut gelegt und von hier ins Grab geworfen.

Der Trauerbruch bei Feuerbestattungen

Bei einer Urnenbestattung – wie es beispielswiese in den RUHEBAUM Wäldern der Fall ist – empfiehlt es sich bei einer Vielzahl an teilnehmenden Jägern, den Trauerbruch um das Erdloch herum zu legen. Dieses kann dann noch eine Woche dort verweilen. Nach dieser Verabschiedung und einem letzten „Weidmannsheil“ oder „Weidmannsruh“ entfernen sich die Jäger vom Grab und setzen den Hut wieder auf.

Sie wollen mehr zu Jagdbräuchen erfahren?

Mehr Wissenswertes rund um das Thema Forst und Jagd finden Sie auf den Seiten der Wallersteiner Forstbetriebe. Diesem Artikel liegt das Buch „Jägerbrauch: Gelebtes & Überlebtes in der Jagd“ zugrunde.

„Frieden findet man nur in den Wäldern.“

(Michelangelo)

(Den letzten) Frieden finden in der Natur

Ob Jäger oder nicht – mit einem eigenen RUHEBAUM kann jeder seine naturnahe letzte Ruhestätte finden. Erste Impressionen aus unserem RUHEBAUM Wald erhalten Sie in unserer Onlineführung. Fühlen Sie sich darüber hinaus herzlich willkommen, ganz persönliche Eindrücke bei einem Besuch unserer drei RUHEBAUM Standorte zu sammeln. Sehr gerne bieten wir Ihnen – kostenfrei und unverbindlich – auch Führungen mit einem RUHEBAUM Förster an. Kontaktieren Sie uns hierfür jederzeit gerne.

 

Verpassen Sie nichts – abonnieren Sie den RUHEBAUM Newsletter

Wenn Sie regelmäßig über die Themen Wald, Bestattung und Abschiednehmen informiert werden möchten, abonnieren Sie gerne den RUHEBAUM Newsletter.

 


Baumpflanz-Aktion

Unsere Baumpflanz-Aktion geht in die 2. Runde

Pflanzen Sie Ihren eigenen RUHEBAUM

Bäume symbolisieren Kraft und Schutz für den Lebensweg und dienen – wie beispielswiese in unseren drei RUHEBAUM Standorten – auch als letzte Ruhestätte. Nach dem erfolgreichen Start im Frühjahr gibt es im Herbst 2022 wieder die Möglichkeit einen eigenen RUHEBAUM anzupflanzen – natürlich unter fachkundiger Anleitung unserer RUHEBAUM Försterinnen.

Frieden finden im Wald – unter einem eigens gepflanzten RUHEBAUM

Seit Frühjahr 2022 können Interessierte ihren eigenen RUHEBAUM nicht nur käuflich erwerben, sondern sogar selbst anpflanzen. Dafür finden an allen drei Standorten zweimal im Jahr – immer im Frühling und im Herbst – Baumpflanz-Aktionen statt.

Die nächste Baumpflanz-Aktion findet am Samstag, den 22.10.2022 statt.  Melden Sie sich an und seien Sie – gerne zusammen mit Ihren Liebsten – dabei.

Ein Baum fürs Leben – und den Tod

Mit dieser einzigartigen Aktion verbindet RUHEBAUM die Elemente Leben und Tod. Egal ob Buche, Eiche, Linde oder Ahorn – Interessierte haben die Möglichkeit, einen eigenen RUHEBAUM anzupflanzen. Sie können diesen immer wieder besuchen, beim Wachsen beobachten, und am Ende eines erfüllten Lebens darunter Ihre letzte Ruhestätte finden.

Bäume mit Symbolkraft

Derzeit stehen drei für die Baumpflanz-Aktion zur Auswahl:

  • Die „Königin des Waldes“ – Buche
  • Der „Baum der Liebe“ – Linde
  • Der „Schutzbaum“ – Ahorn

Interessierte können sich einen Baum aussuchen, deren Symbolkraft zu ihnen passt.

Informationen zu Kosten und Laufzeit Bäume mit Symbolkraft

Neben einem hüft- bzw. mannshohen Setzling sind eine fünfjährige Anwuchs-Garantie, die laufende Pflege sowie zwei Ruheplätze für eine Laufzeit von bis zu 99 Jahren im Preis von 2.700, - Euro enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren.

Die nächstbeste Zeit ist jetzt.“

(Sprichwort aus Uganda)

 

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online

Entdecken Sie RUHEBAUM online

Unsere Ruhebäume sind ab sofort online buchbar 

Sie sind vor Ort in einem unserer RUHEBAUM Standorte und möchten direkt sehen, wie viele Ruheplätze unter einem bestimmten Ruhebaum noch buchbar sind? Sie möchten sich erst einmal virtuell umschauen und über die Preise erkundigen? Sie wollen vom Wohnzimmer aus eine Auswahl treffen und im Anschluss genau diese verfügbaren Bäume im Wald aufzusuchen? Dann ist unser neuer Online-Service – das RUHEBAUM Baumportal – perfekt für Sie geeignet.

In unserem einzigartigen Baumportal haben Sie die Möglichkeit, sich einen Ruheplatz oder einen ganzen Ruhebaum online zu reservieren. Dieses innovative Angebot stellt eine virtuelle Ergänzung dar. Wir empfehlen, mindestens einmal vor Ort zu sein, um die Atmosphäre des Standortes nicht nur digital, sondern analog zu erleben. Ihren Baum also “in Echtzeit” kennenzulernen.

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Das Online-Baumportal als Ergänzung

Unabhängig von dieser neuen Buchungsmöglichkeit sind wir weiterhin persönlich für Sie erreichbar.  Gerne beraten wir Sie individuell.  Oftmals haben wir jedoch erfahren, dass es Momente gibt, wo Interessenten erst einmal in Ruhe für sich selbst schauen und vergleichen wollen. Genau dies ermöglicht unserer neues Baumportal. Es ist nach unseren drei Standorten gegliedert und jeder verfügbare Baum wird detailliert beschrieben. Sie erfahren auf einen Blick, welche besonderen Charakteristika er aufweist, wie viele Plätze im Schatten seiner Krone noch verfügbar sind und welche Kosten auf Sie zukommen. Mit nur einem Klick ist der gewünschte Ruheplatz oder ein ganzer Ruhebaum buchbar.

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„Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein bestimmte unser Leben.

Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.“
(unbekannter Verfasser)

Vor Ort oder online von daheim – das RUHEBAUM Baumportal schenkt Flexibilität

Das neue Baumportal bietet die Möglichkeit, sich orts- und zeitunabhängig zu informieren. Sie könnten also im Wald stehen und Ihren Lieblingsbaum sofort reservieren. Dafür brauchen Sie nur den am Baum befindlichen QR-Code mit Ihrem Handy scannen. Sie gelangen dann direkt auf die Unterseite Ihres Wunschbaumes und können diesen buchen. Oder Sie reservieren sich Ihren Wunschbaum vom Wohnzimmer aus. Hierfür wählen Sie online einen Standort und eine Baumsorte. Es erscheinen dann viele verfügbare Ruheplätze. Je nach Präferenz, was Alter, räumliche Zugänglichkeit und besondere Merkmale betrifft, können Sie Ihre persönliche Suche immer mehr eingrenzen. Am Ende können Sie die gewählte letzte Ruhestätte mit einem Klick kaufen. Oder aber Sie notieren sich die Baumnummer und fahren vorab einmal vorbei.

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„Der Atem der Bäume schenkt uns das Leben.“

Roswitha Bloch

Den RUHEBAUM Service gibt es fortan analog und online

Natürlich können Sie auch weiterhin in den persönlichen Austausch mit unseren RUHEBAUM Mitarbeitern gehen. Das Baumportal stellt eine Ergänzung dar. Unsere persönlichen Angebote, wie die monatlichen Führungen und die individuelle Beratung stehen Ihnen weiterhin zur Verfügung. Wenn Sie zudem mehr über die Themen Wald, naturnahe Bestattung und Abschiednehmen erfahren möchten, abonnieren Sie gerne unseren Newsletter.

 


Interview mit einer RUHEBAUM Försterin

„Vom Erstgespräch bis zum Halten der Trauerrede – bei RUHEBAUM kann ich ganzheitlich begleiten“ – Ingrid Hlawatsch im Interview

Über zehn Jahre war Ingrid Hlawatsch in der Bestattungsbranche tätig. Seit April 2021 ergänzt sie mit dieser Expertise das RUHEBAUM Team. Zusammen mit ihren drei Kolleginnen ist sie Ansprechpartnerin für Interessierte, Trauernde und Bestattungsunternehmen. Zudem ist sie als Freie Rednerin tätig – kann Hinterbliebene somit von der ersten Führung bis zur individuellen Abschiedsrede begleiten. Wir haben Ingrid Hlawatsch für das RUHEBAUM Magazin interviewt.

Liebe Frau Hlawatsch, wie sind Sie zu RUHEBAUM gekommen?

Ingrid Hlawatsch: Ich habe zehn Jahre bei einem Bestatter gearbeitet und hatte dadurch regelmäßig Kontakt mit meinen jetzigen RUHEBAUM Kolleginnen. Das Konzept des Ruheforstes hat mir schon immer gefallen. Ich bin ein absoluter Naturmensch und gerne im Grünen. Irgendwann war es an der Zeit für eine Veränderung. Ich habe mich neu sortiert und wollte eine berufliche Veränderung. Da kam der Hinweis von Angelina Hafner, dass das RUHEBAUM Team gerade Unterstützung sucht, wie gerufen. Am 1. April 2021 hatte ich dann meinen ersten Arbeitstag.

Wie war es für Sie, die „Seiten zu wechseln“?

Ingrid Hlawatsch: Der Wechsel zu RUHEBAUM war insofern besonders, da ich meine neuen Kolleginnen ja bereits gut aus der bisherigen Zusammenarbeit kannte. Es war von Beginn an ein sehr gutes Miteinander. Wir unterstützen uns, wo es nur geht. Das macht richtig Spaß. Meine langjährige Expertise aus dem Bestattungswesen hat mir beim Wechsel sehr geholfen: Ich kannte mich bereits mit den formellen Regularien aus, war es gewohnt mit Menschen über Sterben, Tod und Trauer zu sprechen sowie Hinterbliebene zu betreuen.

Inwieweit unterscheidet sich Ihre Aufgabe von die eines Bestatters?

Ingrid Hlawatsch: Zunächst ist es wichtig, dass wir vom RUHEBAUM Team nicht die Funktion eines Bestatters ersetzen. Erste Anlaufstelle im Falle eines Todes ist und bleibt der Bestatter. Meine Kolleginnen und ich kommen erst ins Spiel, wenn es um den passenden Beisetzungsort geht. Dies kann man sich zunächst analog zu einer Friedhofsverwaltung vorstellen. Wir bieten jedoch keine klassischen Grabstellen, sondern naturnahe Bestattungen an. Dabei kommen wir intensiv mit Menschen in Kontakt, die sich entweder lange im Voraus ihren späteren Ruhebaum aussuchen oder uns bei einem Todesfall kontaktieren. Der Wald „vermittelt“ bei all unseren Gesprächen. Er hat eine ganz besondere Aura und bietet im wahrsten Sinne des Wortes mehr Raum. Menschen haben in der Natur eine ganz andere Aufnahmekraft. Im Gegensatz zu einem Termin in einem Büro, können Gespräche hier ganz anders fließen. Bewegt und bewegend sind zwei Begriffe, die mir da spontan einfallen. Wir sind in Bewegung, müssen einander nicht stetig angucken. Stille wird durch Naturgeräusche gefüllt. Diese geben vielleicht wieder ganz neue bewegende Gesprächsimpulse.

Haben Sie eine Lieblingsjahreszeit

Ingrid Hlawatsch: Jede Jahreszeit hat einen ganz eigenen Reiz: Im Frühjahr beginnt alles neu. Der Sommer ist herrlich grün. Im Herbst sind die Bäume wunderbar farbenfroh und die Kombination aus Sonne und Schnee bringt den Wald im Winter zum Glitzern. Ich bin also eigentlich immer gerne draußen. Für Führungen und Beisetzungen sind aber natürlich die milden Jahreszeiten etwas praktischer – denn meine Kolleginnen und ich sind teilweise den ganzen Tag an der frischen Luft und da kann es einen im Herbst und Winter nach ein paar Stunden schon manchmal ziemlich frösteln.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

Ingrid Hlawatsch: Meine Woche startet in der Regel am Mittwoch. Mir war es wichtig, am Montag und Dienstag frei zu haben und ich bin dankbar, dass mir meine Tätigkeit bei den Wallersteiner Wäldern diese Flexibilität ermöglicht. So kann ich mich an diesen Tagen um meine Enkel kümmern. Auch der Rest der Woche gestaltet sich immer anders – ich mag diese Abwechslung sehr. So bleibt man in Bewegung – körperlich und mental. Meine Kolleginnen und ich sind viel draußen. Ob Führungen, Organisation oder die Begleitung von Trauerzeremonien – ich erachte es als wertvoll, Menschen durch den kompletten Prozess zu begleiten. Eine Besonderheit im Vergleich zu meinen Kolleginnen ist, dass ich auch Freie Rednerin bin und somit auf Wunsch auch die Abschiedsworte halten kann.

Was ist Ihnen bei Ihrer Tätigkeit besonders wichtig?

Ingrid Hlawatsch: Ich finde, jeder Mensch hat das Recht, zu 100 Prozent abgeholt zu werden. Danach handele ich jeden Tag. Ich lasse mich auf jedes Gespräch neu und vorurteilsfrei ein. Mir bereitet es Freude, Interessenten ganzheitlich zu beraten. Ich freue mich, wenn der passende Baum gefunden wurde, höre zu, gebe Raum. Wenn ich eine Führung im Sterbefall mache, dann versuche ich auch die Abschiedszeremonie zu begleiten – so schließt sich der Kreis.

Welchen der RUHEBAUM Standorte mögen Sie am Liebsten?

Ingrid Hlawatsch: Ich mag alle drei Standorte. Jeder hat einen ganz eigenen Charakter. Besonders beeindruckend finde ich, den Vegetationsunterschied: Wenn ich im Winter beispielswiese von Standort Ostalb zur Romantischen Straße fahre, dann wird es Kilometer für Kilometer milder. Während es bei einem Standort noch sachte schneit, liegt bei dem anderen schon Frühling in der Luft. Das ist immer wieder schön zu beobachten. Beruflich gesehen liebe ich also alle Standorte – wichtig ist es, den richtigen für den Kunden zu finden. Privat würde es für mich ein Familienbaum im RUHEBAUM Romantische Straße werden. Das hat aber nichts damit zu tun, dass dieser Standort der Schönste ist, sondern schlichtweg praktische Gründe. Meine Kinder wohnen in der Nähe. Solche Aspekte besprechen wir natürlich auch mit unseren Kunden. Zumeist wird ausgelotet, welcher Standort persönliche Präferenz wäre und dann beginnt die Suche nach dem perfekten Baum.

Und wie findet man „den perfekten Baum“?

Ingrid Hlawatsch: Oftmals sind es kleine magische Momente, die Interessierte bei der Auswahl helfen: Vielleicht scheint die Sonne gerade besonders auf einen Baum oder es wird eine Schnecke am Stamm oder ein Pilz in der Nähe entdeckt. Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen auf den Moosbewuchs achten. Manche suchen bewusst einen Standort, der etwas abseits ist, andere bevorzugen einen Baum an einer Weggabelung. Der Baum und der Standort sind so einzigartig, wie der Mensch, der darunter seine letzte Ruhestätte findet. Und so sind es ganz viele kleine – und höchst individuelle – Merkmale die Einfluss haben. Natürlich unterstützen wir diesen Prozess – stellen gezielte Fragen oder weisen auf Besonderheiten hin. Vielleicht gibt es einen Baum, der zwei Wipfel hat oder einen Stamm, der etwas krumm gewachsen ist und genau dieses Merkmal passt besonders gut zum Leben des Interessenten oder Verstorbenen. Dann wird auch schon mal geguckt, welcher Baum besonders viel Morgensonne hat, wenn doch der morgendliche Kaffee in der Sonne zu Lebzeiten zelebriert wurde. Wichtig ist, dass ein guter Bezug zum Baum hergestellt wird. Einigen hilft auch das Anfassen des Baumes. So kann am Ende ganz bewusst gesagt werden: „Das ist der Platz für …“.

Haben Sie einen Lieblingsbaum?

Ingrid Hlawatsch: Jeder Baum hat etwas Liebenswertes.  Ich persönlich mag die Buche sehr gerne.

Wie gelingt es Ihnen, Abstand zu diesem emotionalen Thema?

Ingrid Hlawatsch: Ich kann sehr gut abschalten. Das liegt sicher daran, dass die Dankbarkeit über meine Tätigkeit überwiegt. Das wertschätzende Miteinander im Team und meine abwechslungsreichen Aufgaben erfüllen mich sehr. Wenn ich am Ende einer Beratung höre „Wir sind so glücklich. Genauso hätte er/sie es gewollt“ dann hinterlässt das bei mir ein sehr gutes Gefühl. Die Sinnhaftigkeit meines Berufes bestärkt mich. Zudem ist es wichtig, dass man mit sich, seinen Ressourcen und seinen Mitmenschen achtsam umgeht. Ein gutes Privatleben ist dabei auch ein wichtiger Ausgleich: Ich bin gerne mit meinen Kindern und Enkeln zusammen und sportlich sehr aktiv. Ob Familie, Freunde, Radeln oder Laufen – Freizeit ist ein wichtiger Ausgleich.

Liebe Leser, Sie haben Lust auf weitere spannende Interviews und Wissenswertes rund um RUHEBAUM?

Im RUHEBAUM-Magazin finden Sie auch die Interviews von den RUHEBAUM Försterinnen Angelina Hafner, Silke Schenkenhofer und Manuela Thum. Außerdem veröffentlichen wir regelmäßig Artikel rund um die Themen „Sterben, Tod und naturnahe Bestattungen“. Tragen Sie sich gerne in den RUHEBAUM-Newsletter ein, um keinen Artikel zu verpassen.