Die Symbolkraft unserer unterschiedlichen Ruhebäume

Der Baum wird als ein Zeichen für das Leben betrachtet. Er symbolisiert das Wachstum und die Entwicklung des Menschen sowie den Lebenszyklus und die Vergänglichkeit. Darüber hinaus wird einzelnen Baumsorten besondere Symbolkraft zugesprochen. Unsere RUHEBAUM Försterinnen haben die unterschiedlichen Eigenschaften und Bedeutungen der buchbaren Baumarten der Wallersteiner Bestattungswälder für Sie zusammengestellt.

Ihr persönlicher Ruhebaum

Die Fürst Wallerstein Forstbetriebe pflegen seit Generationen den stabilen Mischwald des Wallersteiner Forst. Die aufgezeigten Baumarten können an den RUHEBAUM Standorten entdeckt und als persönlicher letzter Ruhebaum ausgewählt werden.

Der Bergahorn – der spezielle Individualist

Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) ist ein sommergrüner Baum mit einer stattlichen Wuchshöhe von bis zu 40 Metern. Er kann bis zu 500 Jahre alt werden. In Baumhoroskopen  wird der Bergahorn als spezieller Individualist beschrieben.

Die Buche – die Königin des Waldes

Die Buche (Fagus silvatica) wird oft als Königin des Waldes bezeichnet. Sie wirkt durch ihre Wuchshöhe von bis zu 40 Metern und ihr Erscheinungsbild wie eine Verbindung zwischen Himmel und Erde. Die älteste Buche Europas ist über 500 Jahre alt.

Die Hainbuche – die Robuste

Die Hainbuche (Carpinus betulus) ist ein sommergrüner Baum und behält die Blätter in braunem Zustand bis zum Frühjahr an den Zweigen. Hainbuchen werden bis zu 150 Jahre alt und bekommen eine Wuchshöhe von circa 20 Metern. Sie haben ein sehr hartes Holz, weswegen es auch heute noch die Bezeichnung „hagelbüchern“ gibt, die einen robusten Menschen beschreibt.

Die Douglasie – die Anpassungsfähige

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) ist ein immergrüner Nadelbaum deren Nadeln beim Zerreiben nach Zitrusfrüchte duften. Sie ist äußerst anpassungsfähig, erreicht eine Wuchshöhe von 50 Metern und kann bis zu 400 Jahre alt werden. Übrigens, die Douglasie ist die Lieblingsbaumart unseres Gründers, Prinz Carl-Eugen, der diese Baumart seit fast 15 Jahren als Beimischung in jungen Waldbestände für seine Kinder, Enkel und künftigen Urenkel pflanzen lässt.

Die Eiche – Sinnbild für Stärke und Kraft

Die Eiche (Quercus) ist unbeugsam und autark. Mit einem Alter von bis zu 1.000 Jahren und einer Wuchshöhe von bis zu 35 Metern ist sie ein Sinnbild für Größe und Stärke. Sie steht für Kraft, Beständigkeit und für den Kampf, einschließlich des Sieges.

Die Esche – der Baum der Besonnenen

Die Esche (Fraxinus) wird bis zu 40 Meter hoch und 250 Jahre alt und ist der Baum der Besonnenheit und des Ehrgeizes. Yggdrasil, die Weltenesche, spielt eine wichtige Rolle in der germanischen Mythologie.

Die Fichte – Symbol für Klarheit und Hoffnung

Die Fichte (Picea abwies) ist ein immergrüner Nadelbaum. Der Baum wird je nach Standort zwischen 20 und 60 Meter hoch und kann ein Alter von bis zu 300 Jahren erreichen. Durch ihren geraden und geordneten Wuchs symbolisiert die Fichte Klarheit. Durch ihr schnelles Wachstum galt sie bei den Römern als Hoffnungs-Symbol.

Die Kiefer – eine wahre Überlebenskünstlerin

Die Kiefer (Pinus) ist eine wahre Überlebenskünstlerin. Sie kann bis zu 1.000 Jahre alt werden und gilt damit als Symbol für Langlebigkeit und Ausdauer. Ihr Harz duftet einzigartig würzig und ist Balsam für gestresste Menschen.  Je nach Standort haben Kiefern eine Wuchshöhe von 20 bis 60 Metern.

Die Lärche – der Baum mit der charakterstarken Rinde

Die Lärche (Larix decidua) zeichnet sich durch einen besonderen Habitus und eine charakterstarke Rinde aus. Sie wird circa 600 Jahre alt und kann eine Höhe von bis zu 50 Metern erreichen. Dieser sommergrüner Baum hat im Frühjahr einen sehr frischgrünen Austrieb, welcher sich im Sommer dunkler färbt und im Herbst in ein leuchtendes Goldgelb übergeht. Die Lärche wurde im Altertum als ein starkes und magisches Wesen verehrt.

Die Linde – der Baum der Liebe

Die Linde (Tilia) hat ein herzförmiges Blatt, welches die Verbindung zu Liebe und Glück herstellt. Sie war der Göttin Freya geweiht. Freya ist die Göttin der Liebe, des Glücks und der Fruchtbarkeit. Mit einem Alter bis zu 800 Jahren und einer Wuchshöhe bis zu 40 Metern steht sie schon immer mitten in unserem Leben.

Die Mehlbeere – ein wichtiger Nährbaum für Vögel und Insekten

Die Mehlbeere (Sorbus aria) wird auch Vogelbeere genannt und ist ein Nährbaum für Insekten und Vögel. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und wird bei bis zu 12 Metern Höhe circa 200 Jahre alt. Der Habitus ähnelt eher einem Großstrauch mit mehreren Stämmen.

Der Spitzahorn – ein sommergrüner Schutzbaum

Der Spitzahorn (Acer platanoides) wird circa 150 bis 200 Jahre alt und etwa 30 Meter hoch. Die Nussfrüchte dieses sommergrünen Baumes werden von Kindern gerne als Nasenzwicker verwendet. Der Spitzahorn gilt in der Mythologie auch als Schutzbaum.

Die Weißtanne – das Symbol für Lebenskraft

Die Weißtanne (Abies alba) steht symbolisch für Lebenskraft und ständigen Wachstum. Weißtannen werden circa 500 Jahre alt und erreichen eine Höhe von bis zu 50 Meter. Der Name Weißtanne kommt daher, dass der Stamm der Tanne im Vergleich zur Fichte sehr viel heller ist.

Die Ulme – der Baum der Intuition

Die Ulme (Ulmus glabra) gilt als Baum der Intuition und des Erwachens. Der Geist der Ulme hütet das Wissen.  Die eher seltene Baumart kann ein Alter von circa 400 bis 500 Jahren erreichen und bis zu 20 Meter hoch werden.

Ihr individueller Ruhebaum

Sie möchten die verschiedenen Baumsorten der Wallersteiner Bestattungswälder in Natur erleben? Ihnen gefällt die Vorstellung der letzten Ruhe unter einem eigenen Baum? Sie möchten nach dem Tod eins werden mit der Natur und im Schutze eines Baumes die letzte Ruhestätte finden? Dann ist das RUHEBAUM Konzept perfekt für Sie geeignet!

Ruhebaum als  grüne und nachhaltige Alternative

Eine Bestattung unter dem eigenen Ruhebaum ist die grüne und nachhaltige Alternative zur klassischen Beerdigung. Sie führt die lebenslange Begleitung durch den Baum zu einem schlüssigen, würdevollen Ende. Der Baum kann für die Hinterbliebenen einen kraftvollen Ort der Zuflucht und des Erinnern darstellen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine Führung – entweder jeden ersten Samstag im Monat mit einer kleinen Gruppe oder ganz individuell nach Ihren Zeitvorstellungen. Um weitere spann.ende Artikel zum Thema Baum, Bestattung und Abschiednehmen zu erhalten, abonnieren Sie gerne den RUHEBAUM Newsletter.