RUHEBAUM ist ein Ort für viele Religionen – katholische Bestattungen sind möglich

Häufig erhalten die RUHEBAUM Mitarbeiter in den regelmäßigen Führungen  oder via Kontaktformular  die Frage, ob eine Bestattung in den Wallersteiner Ruhewäldern auch für Menschen mit katholischem Glauben möglich ist. Vorab die Antwort: Ja! Das RUHEBAUM Konzept ist mit den Kirchen vollinhaltlich besprochen und an deren Leitlinien ausgerichtet.

Feuerbestattung – seit 1963 von der Katholischen Kirche akzeptiert

Eine Bestattung im RUHEBAUM Wald geht mit zwei Dingen einher: Es sind ausschließlich Feuerbestattungen möglich und die letzte Ruhestätte ist außerhalb traditioneller Friedhofsmauern. Diese Artefakte sorgen dafür, dass sich viele Menschen fragen, ob dies mit ihrem katholischen Glauben vereinbart ist. Bis vor knapp 60 Jahren duldete die katholische Kirche in der Tat ausschließlich Erdbestattungen. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil im Jahre 1963 wird aber auch die Verbrennung akzeptiert. Seit 2005 bietet die katholische Kirche selbst wieder die Bestattung in sogenannten Begräbnis- oder Urnenkirchen an. Hier ist die Feuerbestattung sogar Voraussetzung.

Leitlinien für eine Urnenbestattung im Ruheforst

Die Deutsche Bischofskonferenz gibt genaue Leitlinien vor, innerhalb derer eine Urnenbestattung im Wald möglich ist. Zu nennen sind insbesondere, dass „[..] das Waldstück klar ausgewiesen ist und der Ort der Beisetzung des namentlich genannten Verstorbenen durch eine entsprechende Plakette markiert wird“. (Deutsche Bischofskonferenz, „Die Kirchliche Begräbnisfeier“ – pastorale Einführung, Arbeitshilfe Nr. 232, 2009). Das RUHEBAUM Konzept ist an diese Leitlinien ausgerichtet. Die drei Standorte sind gewidmete Bestattungswälder. Sie sind mit einem Handlauf sichtbar eingefriedet. Ein Wegenetz ist vorhanden und die Bäume in einen Plan registriert. Der Ruheplatz des Verstorbenen ist anhand eines Namensschildes samt Lebensdaten am RUHEBAUM zu erkennen.

Kirchliche Trauerzeremonien sind möglich

Wenn Sie sich für eine Bestattungen in den RUHEBAUM Wäldern entscheiden, bleibt die kirchliche Zuständigkeit in den Händen des Geistlichen der jeweiligen Heimatgemeinde. Es ist also möglich, die Trauerzeremonie am Wohnort zu vollziehen und die Urne im Anschluss in den Bestattungswald zu überführen. Es kann aber auch die christliche Andachtsstelle am jeweiligen RUHEBAUM Standort genutzt werden. Sie entscheiden selbst, wie die Beerdigung stattfinden soll.

RUHEBAUM, Ruheforst, Friedwald – Leitlinien für eine Urnenbestattung im Wald

Bitte beachten Sie, dass alle drei RUHEBAUM Standorte den aktuellen Vorgaben der Kirchen gerecht werden. Bei Interesse für einen Mitbewerber möchten wir Sie bitten, sich nochmals genau mit deren Konzept zu beschäftigen. Nicht alle entsprechen den Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz. Wenn Ihnen diese bedeutsam sind, dann sollten Sie vor allem auf eine klar erkennbare Eingrenzung des Waldstückes, sowie die eindeutige Namenszuordnung am jeweiligen Baum achten. Waldfriedhöfe  mit anonymer Bestattung widersprechen den aufgezeigten Vorgaben.

Jetzt RUHEBAUM entdecken: Die virtuelle Führung

Sie interessieren sich für das RUHEBAUM Konzept? Dann sammeln Sie doch jetzt gleich bei einer digitalen Führung erste Eindrücke. Hier erfahren Sie in knapp 7 Minuten allerhand Wissenswertes über den gewidmeten Bestattungswald, die Grabarten, RUHEBAUM als Vorsorge zu Lebzeiten, die Baumauswahl oder den Ablauf einer Beisetzung. Für weitere Fragen kontaktieren Sie uns gerne unter Telefon 09081-8052621, per Email an info@meinruhebaum.de oder via Kontaktformular. Wenn Sie auch weiterhin über Termine und Wissenswertes rund um die Themen „Sterben, Tod und Abschied“ informiert werden wollen, abonnieren Sie bitte den RUHEBAUM Newsletter.